Zwangsarbeit in Hameln und im Kreis Hameln-Pyrmont
Besuch der ehemaligen Zwangsarbeiterinnen
und Zwangsarbeiter
aus Polen
vom 18. - 25. September 2005 in Hameln
Die Gäste
Janina Bartos und ihr Bruder Stanislaw Smus
Edmund Bednarek
Halina Bielecka
Jozef Butniak
Jerzy Jedrzejczak
Stanislaw Kicman und Juliusz Kozlowski
Stanislawa Kozula
Marianna Matusiak
Henryk Olejniczak
Janina Salewska
Tadeusz Slowinski
Edmund Bednarek
Edmund Bednarek wurde 1922 in Tschenstochau geboren, wo er auch heute wohnt.
Ich war in Hameln in einer Firma beschäftigt, wo ich als Schlosser gearbeitet habe. Franz Kaminski hieß die Firma. Es gab da zwei Abteilungen, eine für den Waggonbau, die andere war eine Maschinenfabrik für die Reparatur von Flugzeugmotoren.
Wir Polen waren im Waggonbau beschäftigt. Das war eine ganz schwere und schmutzige Arbeit nur für die Polen. In der zweiten Abteilung war schöne Arbeit. Dort haben die französischen Kriegsgefangenen gearbeitet.
Wir mussten jeden Tag zwölf Stunden arbeiten, von 7 Uhr früh bis 7 abends. Ich war 50 Monate dort und habe nie Urlaub gehabt. Wir mussten jeden Sonntag arbeiten. Es gab kein Weihnachten, kein Ostern. Wir haben immer gearbeitet.
Luftbild des Lagergeländes der Firma Kaminski
(März 1945). Heute befindet sich dort die Firma ABG
(Ingersoll Rand)
Polnische Zwangsarbeiter bei der Arbeit in der Waggonbaufirma Kaminski
(1942)
Edmund Bednarek neben seinem Foto,
das ihn als Zwangsarbeiter zeigt (1941-2005)
Beim Besuch der Firma Kaminski mit dem Enkel von Franz Kaminski,
Herrn Schön
Mit Tochter Danuta Pacierpik und den Gastgebern Brigitta und
Mario Keller-Holte
Immer zu einem Späßchen aufgelegt: mit Anne Gelderblom